pfade, schnee

Edvard Munch

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pfade, schnee

ich schlage vor

schlage stunden tot 

zeit schlage ich mit tempowandel  

schlagen sich der alltag 

in viersätzigen kompositionen schlägt 

das wetter um + klima beschleunigt 

massenbewegungen 

brücken schlagen mit 

keimlingen tiefe wurzeln 

mich hat er im kartenspiel 

mithilfe der kräfte des mondes  

+ schmerzen schlage ich die

kälte des winters in ein brett 

den nagel auf den kopf habe ich 

bewusstlos + die tage leise im takt 

dreizehn der glockenturm mit armen 

+ beinen im kreuzflug an die wand 

+ wände einschlagen 

im gesicht mein teil seiner stimme 

meine verlorene schlacht mein 

weißer pfad 

ich schlage sahne bis sich am rand

leichte wellen bilden, ein windstoß

durchs offene fenster + das tischtuch 

flattert grau den tisch entlang

ich schlage mit den fäusten fürchte 

mich nicht vor schnee vor der winter-

nacht schlage ich mein zelt auf 

als hätte ich 

nach fluchtpunkten zu fahnden